LCT ONE bis LCT TWO

Der Life Cycle Tower ist aus verschiedenen Forschungsprojekten in Österreich seit 2009 hervorgegangen. Die Projekte wurden im wesentlichen durch das BMVIT im Rahmen des Projektes „Haus der Zukunft“ gefördert. Kern war die Entwicklung eines Holzfertigteilsystems das mit Betonkonstruktionen im Hochhausbereich konkurrieren kann.

In einem ersten Forschungsprojekt (8+) wurde die technische Realisierbarkeit eines Bauwerkes mit mehr als 8 Geschossen geprüft.

In einem anschliessenden Projekt prüften die Projektbeteiligten die Realisierbarkeit eines  bis zu 20 geschossigen Gebäudes und entwickelten entsprechende Detaillösungen für Konstruktion und Brandschutz. Es entstand eine Hybridlösung mit Fertigteilen aus Holz und Beton. Kerngedanke war einerseits die Nutzung von Holzkonstruktion so umfangreich wie möglich die Nutzung von Betonkonstruktionen so gering wie möglich zu halten.  Brandschutz und die nur begrenzt mögliche Belastung von Holz quer zur Faser führten zu der gezeigten Detaillierung in der statischen Konstruktion.

lct Projekt

(Q: Endbericht_1186_lifecycle_tower, M. Zangerl, H. Kaufmann, C.Hein et al)

In der Realisierungsphase baute die Rhomberg Gruppe (Cree GmbH) ab 2011 ein Referenzgebäude den LifeCycle Tower (LCT ONE)  mit 2.500m²/8 Geschossen in Dornbirn. Das realisierte Projekt und die beteiligten Planer und Bauherren wurde inzwischen ausführlich mit Preisen bedacht. u.A. Bregenzer Zukunftspreis, Holzbaupreis Vorarlberg, Schweighofer Prize.

lct bau

Das die Konstruktionsmethode ihre konstruktive und wirtschaftliche Stärke noch nicht im Hochhausbau ausspielen kann zeigt das erste kommerzielle Nachfolgegebäude: ein sehr längenorientiertes Bürogebäude mit 10.00m²/5 Geschossen in Vandans, Vorarlberg

(Q: DarkoTodorovic|Photography|adrok.net, CREE GmbH)

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