Meint Nikolaus Bernau in einen lesenswerten Artikel in der Berliner Zeitung. Anlass ist eine Ausstellung unter anderem über Ken Yeangs Ecoarchiteture in der Ifa Galerie in Berlin. Yeang gilt als Erfinder der „bioclimatic skyscraper“…Ein Bautyp der tausendfach gewandelt und gerendert überall auf dem Planeten gebaut und ungebaut sein Unwesen treibt. Wird ein Wolkenkratzer durch die Bepflanzung mit Bäumen Öko ? Oder macht die Energie- und Ressourceneffizienz einer verdichteten Lebensweise und Infrastruktur diesen Bautypus nicht viel eher nachhaltig ? Oder wäre ein weniger hochtechnisierter Bautyp viel effizienter ?
Die Energiebilanz von Konstruktion und Nutzung sollte die alles entscheidende Frage sein. Kern und Wendepunkt ist für Bernau die Frage nach der Energiebilanz für eine bauliche Änderung der Umwelt. Verbraucht zum Beispiel der Abriss und Neubau eines Objektes nicht mehr Energie als den Bestand zu erhalten ? Überspitzt ausgedrückt: sind Neubauten an sich nicht ganz grün ? siehe: Berliner Zeitung 46 vom 23./24 Februar, )
(Q:www.architecture.org.au, Ken Yeang, Green Tower, Chongqing, China
© Ken Yeang)